Vermeidung von Augenkontakt: Ein frühes Zeichen von Autismus

Früherkennung und Behandlung wurde für Autismus als kritisch eingestuft, wobei die Früherkennung der roten Fahnen des Autismus stärker betont wurde. Die frühzeitige Identifizierung des autistischen Verhaltens in den ersten 12 Monaten der Kindheit ermöglicht die pünktliche Anwendung einer wirksamen Therapie wie der Applied Behavior Analysis (ABA), die bei der Behandlung von Autismus erheblich hilft., Eltern müssen über die suggestiven Symptome von Autismus aufgeklärt werden, da sie die ersten sind, die sie identifizieren können.

Säuglinge, die Augenkontakt mit ihren Eltern vermeiden, haben meist die Diagnose Autismus. Dieses Zeichen fällt unter die Kategorie“ Soziale Fähigkeiten “ von Autismus und gilt als rote Fahne. Augenkontakt bei Säuglingen kann bereits im Alter von sechs Monaten beobachtet werden, was ihn zu einer sehr wichtigen Quelle für frühestmögliche Anzeichen von Autismus macht., Gemäß den von Kinderärzten festgelegten Wachstumsmeilsteinen beginnen die meisten Babys im Alter von etwa drei Monaten mit Blickkontakt. Wenn ein Kind in den ersten sechs Monaten keinen Augenkontakt hat, wird eine sofortige Konsultation mit einem Experten empfohlen.

Kinderärzte können das Augenkontaktproblem weiter bewerten, indem sie die Eltern zu den folgenden Verhaltensmerkmalen des Kindes beobachten und fragen:

  • Das Baby neigt dazu, die Eltern nicht anzusehen.
  • Das Baby erkennt bekannte Gesichter nicht.
  • Das Baby weint nicht, wenn Eltern sie verlassen.
  • Das Baby zeigt keine Angst vor Fremden.,
  • Das Baby neigt dazu, aus dem Augenwinkel zu schauen.
  • Das Baby hat Probleme, Objekten visuell zu folgen.

Die Beurteilung des Augenkontaktproblems durch einen Kinderarzt sowie die Beurteilung der Trias der Beeinträchtigung von Autismus können zum Abschluss einer Diagnose von Autismus beitragen. Der Kinderarzt kann seine Ergebnisse weiter bewerten, indem er die PDD-Bewertungsskala einstuft und bewertet., Gemäß der PDD-Bewertungsskala des Child Neurology and Developmental Center kann der Schweregrad des Augenkontaktproblems wie folgt beurteilt werden:

Beobachtung: Schlechter Augenkontakt oder Starren aus ungewöhnlichem Winkel

  • Keine: Vollkommen normal hatte noch nie ein solches Problem
  • Gelöst: Augenkontakt ist jetzt völlig normal, war aber zuvor eindeutig abnormal.
  • Mild: Fast normaler Augenkontakt, zeigt aber dennoch eine subtile und ungewöhnliche Sichtweise auf andere. Dies kann bei Kindern mit PPD-NOS auftreten, eine Störung, die mit sehr schlechtem Augenkontakt beginnt und sich mit der Zeit allmählich verbessert.,
  • Moderat: Augenkontakt kann über einen längeren Zeitraum vorhanden sein, ist aber offensichtlich abnormal. Das Kind blickt möglicherweise zu lange auf eine Stelle, erscheint „sehr schüchtern“ oder stellt Augenkontakt her, indem es die Augen zur Seite dreht.
  • Schwerwiegend: Fast nie in der Lage, Augenkontakt herzustellen. Wenn Augenkontakt vorhanden ist, ist es sehr kurz und deutlich abnormal.

Obwohl das Augenkontaktproblem signifikant mit Autismus zusammenhängt, sollte es nur als potenzieller Risikoindikator für eine feste Diagnose und nicht als Quelle für eine feste Diagnose verwendet werden.,

Bedeutung des Augenkontaktproblems

Das Augenkontaktproblem bleibt tendenziell mit dem Wachstum bestehen und erfordert sofortige Aufmerksamkeit, um durch Verfahren wie ABA und diskrete Probeanweisungen/ – trainingsprogramme (DTT) ordnungsgemäß angegangen zu werden.

Ein Hauptgrund, warum Kinder mit Autismus besorgt sind, Augenkontakt herzustellen, ist, dass ihnen die soziale Kommunikationsfähigkeit fehlt. Einige Kinder mit Autismus erfordern eine immense Konzentration auf die Situation, was zu mangelndem Augenkontakt führt., In den meisten Fällen haben Kinder mit Autismus die Angewohnheit, den richtigen Augenkontakt herzustellen, verlieren jedoch bald die Konzentration auf die Situation oder auf die Person, die sie betrachten. Die Schwere des Problems legt eine Konsultation mit einem zertifizierten professionellen Behavioristen und die ordnungsgemäße Anwendung der ergebnisorientierten ABA-oder DTT-Verfahren nahe. Darüber hinaus ist es für Eltern wichtig, ihr Kind nicht zu Augenkontakt zu zwingen, da dies nur Angst und Frustration hervorruft. Das Kind muss Augenkontakt Verhalten natürlich durch ABA entwickeln, anstatt mit Gewalt.,

Referenz:

Kinderneurologie und Entwicklungszentrum, www.childbrain.com: PDD Assessment Scale Grading and Scoring, abgerufen März 22, 2011 von http://www.childbrain.com/pddassess2.html

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.