Principles & Practices (Deutsch)

Der Responsive Classroom-Ansatz für den Unterricht besteht aus einer Reihe gut gestalteter Praktiken, mit denen sichere, fröhliche und ansprechende Klassenzimmer und Schulgemeinschaften geschaffen werden sollen. Der Schwerpunkt liegt darauf, den Schülern zu helfen, ihre akademischen, sozialen und emotionalen Fähigkeiten in einer Lernumgebung zu entwickeln, die entwicklungsorientiert auf ihre Stärken und Bedürfnisse eingeht.,

Kernglaube

Um in und außerhalb der Schule erfolgreich zu sein, müssen die Schüler eine Reihe sozialer und emotionaler Kompetenzen erlernen—Kooperation, Durchsetzungsvermögen, Verantwortung, Empathie und Selbstkontrolle-und eine Reihe akademischer Kompetenzen—akademische Denkweise, Ausdauer, Lernstrategien und akademisches Verhalten.

Leitprinzipien

Der Responsive Classroom-Ansatz wird durch die Arbeit von Bildungstheoretikern und die Erfahrungen von vorbildlichen Klassenlehrern geprägt., Sechs Prinzipien leiten diesen Ansatz:

  1. Das Unterrichten sozialer und emotionaler Fähigkeiten ist ebenso wichtig wie das Unterrichten akademischer Inhalte.
  2. Wie wir lehren, ist genauso wichtig wie das, was wir lehren.
  3. Großes kognitives Wachstum tritt durch soziale Interaktion auf.
  4. Wie wir als Erwachsene zusammenarbeiten, um ein sicheres, fröhliches und integratives Schulumfeld zu schaffen, ist ebenso wichtig wie unser individueller Beitrag oder unsere Kompetenz.
  5. Was wir über unsere Schüler wissen und glauben—individuell, kulturell, entwicklungsmäßig—informiert unsere Erwartungen, Reaktionen und Einstellungen zu diesen Schülern.,
  6. Die Partnerschaft mit Familien-sie zu kennen und ihre Beiträge zu schätzen—ist genauso wichtig wie die Kenntnis der Kinder, die wir unterrichten.

Unterrichtspraktiken und-strategien

Responsive Classroom ist ein Lehransatz, der auf der Überzeugung basiert, dass die Integration akademischer und sozial-emotionaler Fähigkeiten ein Umfeld schafft, in dem Schüler ihr Bestes lernen können. Der Responsive Classroom-Ansatz besteht aus einer Reihe von Praktiken und Strategien, die akademische und sozial-emotionale Kompetenzen aufbauen., Dieser Ansatz funktioniert gut mit vielen anderen Programmen und kann schrittweise in die Praxis eines Lehrers eingeführt werden.

Diese grundlegenden Unterrichtspraktiken sind das Herzstück des Responsive Classroom-Ansatzes:

Shared Practices (K–8)

  • Interactive Modeling—Eine explizite Praxis für Unterrichtsverfahren und-Routinen (z. B. das Betreten und Verlassen des Raums) sowie für akademische und soziale Fähigkeiten (z. B. das Einbeziehen des Textes oder das Geben und Akzeptieren von Feedback).,
  • Lehrersprache-Der absichtliche Gebrauch von Sprache, um den Schülern zu ermöglichen, sich an ihrem Lernen zu beteiligen und die akademischen, sozialen und emotionalen Fähigkeiten zu entwickeln, die sie benötigen, um in und außerhalb der Schule erfolgreich zu sein.
  • Logische Konsequenzen-Eine nicht strafende Reaktion auf Fehlverhalten, die es Lehrern ermöglicht, klare Grenzen zu setzen und die Schüler aus ihren Fehlern zu lernen, während sie ihre Würde bewahren.
  • Interaktive Lernstrukturen-Zielgerichtete Aktivitäten, die den Schülern die Möglichkeit geben, sich aktiv (praktisch) und interaktiv (sozial) mit Inhalten zu beschäftigen.,

Elementare Praktiken (K–6)

  • Morning Meeting—Jeder im Klassenzimmer versammelt sich zu Beginn eines jeden Schultages zwanzig bis dreißig Minuten lang im Kreis und durchläuft vier aufeinanderfolgende Komponenten: Begrüßung, gemeinsame Nutzung, Gruppenaktivität und morgendliche Nachricht.
  • Regeln festlegen-Lehrer und Schüler arbeiten zusammen, um einzelne Ziele für das Jahr zu benennen und Regeln festzulegen, die jedem helfen, diese Ziele zu erreichen.
  • Energizer-Kurze, spielerische Ganzgruppenaktivitäten, die als Unterrichtspausen genutzt werden.,
  • Ruhige Zeit-Eine kurze, zielgerichtete und entspannte Übergangszeit, die nach dem Mittagessen und der Pause stattfindet, bevor der Rest des Schultages fortgesetzt wird.
  • Closing Circle—Eine fünf-bis zehnminütige Versammlung am Ende des Tages, die Reflexion und Feier durch die Teilnahme an einer kurzen Aktivität oder zwei fördert.,

Mittelschulpraktiken (5-8)

  • Responsive Advisory Meeting—Eine Praxis mit einer festgelegten, vorhersehbaren Routine, die für einen von sieben verschiedenen Zwecken organisiert ist und einen soliden Rahmen bietet, um sinnvolle Verbindungen aufzubauen und respektvolle und vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen und gleichzeitig die Entwicklungsbedürfnisse der Schüler zu erfüllen. Die Meetings bestehen aus vier aufeinanderfolgenden Komponenten: Begrüßung der Ankunft, Ankündigungen, Bestätigungen und Aktivitäten.,
  • Schüler in die Regeln investieren—Ein vom Lehrer erleichterter Prozess, der aus vier Schritten besteht: Setzen INTELLIGENTER Ziele, Verbinden der Ziele mit Regeln, Verbinden der Regeln mit konkreten Verhaltensweisen und Lebendig werden der Regeln.
  • Brain Breaks-Kurze Pausen im Unterricht der ganzen Klasse, die den Schülern die Möglichkeit geben, sich zu bewegen und zu interagieren, um Fokus, Motivation, Lernen und Gedächtnis zu erhöhen.,
  • Aktiver Unterricht-Eine Strategie zur Bereitstellung von Lehrplaninhalten, bei der der Lehrer Inhalte so präsentiert, erklärt, veranschaulicht und demonstriert, dass die Schüler ein Lernziel erreichen können. Die drei Phasen des aktiven Unterrichts sind Lehren und Modellieren, studentische Zusammenarbeit und erleichtern die Reflexion.
  • Studentenpraxis-Ein Prozess, der dem aktiven Unterricht folgt, in dem die Schüler unter Anleitung des Lehrers die Inhalte und Fähigkeiten erforschen und üben, die während einer Lektion vermittelt werden., Dies gibt dem Lehrer die Möglichkeit, das Denken der Schüler zu identifizieren und zu korrigieren, bevor sie selbst weiter üben.
  • Lernen in kleinen Gruppen-Eine strukturierte Möglichkeit für Schüler, gemeinsam an einem bestimmten Lernziel, einer Aufgabe oder einem Projekt zu arbeiten, das
    vom Lehrer organisiert wird.

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