Koagulase

Der Koagulasetest wurde traditionell verwendet, um Staphylococcus aureus von Koagulase-negativen Staphylokokken zu unterscheiden. S. aureus produziert zwei Formen der Koagulase (d. H. gebundene Koagulase und freie Koagulase). Gebundene Koagulase, auch bekannt als“ Klumpfaktor“, kann durch Durchführung eines Gleitkoagulasetests nachgewiesen werden, und freie Koagulase kann unter Verwendung eines Röhrenkoagulasetests nachgewiesen werden.

Folientestedit

Ein Folienkoagulasetest wird mit einer Negativkontrolle durchgeführt, um eine Autoagglutination auszuschließen., Zwei Tropfen Kochsalzlösung werden auf den mit Probennummer, Test (T) und Kontrolle (C) gekennzeichneten Objektträger gegeben. Die beiden salzhaltigen Tropfen werden mit dem Testorganismus unter Verwendung einer Drahtschlaufe, eines geraden Drahtes oder eines Holzstabs emulgiert. Ein Tropfen Plasma (mit EDTA antikoaguliertes Kaninchenplasma wird empfohlen) wird auf den inokulierten Salztropfen entsprechend dem Test gegeben und gut gemischt, dann wird der Objektträger etwa 10 Sekunden lang sanft geschaukelt.

  • Wenn „positiv“, würden makroskopische Verklumpungen im Plasma innerhalb von 10 Sekunden beobachtet, ohne Verklumpung im Kochsalzlösung Tropfen.,
  • Wenn‘ negativ‘, wird keine Verklumpung beobachtet.

Wenn der Gleitkoagulasetest negativ ist, sollte ein Röhrentest als Bestätigung folgen. Das Verklumpen in beiden Tropfen ist ein Hinweis auf eine Autoagglutination, daher sollte ein Röhrentest durchgeführt werden. Der Röhrentest wird nicht jedes Jahr durchgeführt, aber das meiste Ergebnis hängt von Blutkulturen aus dem Labor ab.,

Röhrentest

Ein Fibringerinnsel, das durch die Koagulase-Reaktion in einem Reagenzglas gebildet wird

Der Röhrentest verwendet Kaninchenplasma, das mit einer Staphylokokkenkolonie geimpft wurde (dh grampositive Kokken, die Katalase-positiv sind). Das Röhrchen wird dann 1,5 Stunden bei 37 °C inkubiert. Wenn negativ, wird die Inkubation bis zu 18 Stunden fortgesetzt.

  • Wenn ‚positiv‘ (z. B. der Verdächtige) ist S., aureus) koaguliert das Plasma, was zu einem Gerinnsel führt (manchmal ist das Gerinnsel so ausgeprägt, dass die Flüssigkeit vollständig erstarrt).
  • Wenn ’negativ‘, bleibt das Plasma flüssig. Das negative Ergebnis kann S. epidermidis sein, aber nur ein detaillierterer Identifikationstest kann dies unter Verwendung biochemischer Tests wie bei analytischen Profilindex-Testmethoden bestätigen. Ein falsches Negativ kann wahrgenommen werden, wenn die Probe etwa 30 Minuten bei Raumtemperatur oder 10 Minuten im Gefrierschrank nicht abkühlen darf, da das Serum schmelzen kann. Wenn wirklich negativ, bleibt das Serum nach dem Abkühlen flüssig.,
  • Liste der Koagulase-positiven Staphylokokken: Staphylococcus aureus subsp. anaerobius, S. aureus subsp. golden, S. Delphin, St. hyicus, S. intermedius, S. lutrae, und Staphylococcus schleiferi subsp. koagulane.
  • Liste der Koagulase-negativen Staphylokokken von klinischer Bedeutung: S. saprophyticus, S. cohnii subsp. cohnii S. cohnii subsp. urealyticum, S. captitus subsp. captitus, S. warneri, S. man, S. epidermidis, S. der Ziege und S. von Lyon

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