Das Informationsverarbeitungsmodell ist ein Framework, das von Kognitionspsychologen zur Erklärung und Beschreibung mentaler Prozesse verwendet wird. Das Modell vergleicht den Denkprozess mit der Funktionsweise eines Computers.
Genau wie ein Computer, nimmt der menschliche Geist in Informationen, organisiert und speichert sie zu einem späteren Zeitpunkt abgerufen werden. So wie der Computer eine Eingabevorrichtung, eine Verarbeitungseinheit, eine Speichereinheit und eine Ausgabevorrichtung hat, hat der menschliche Geist auch äquivalente Strukturen.,
In einem Computer werden Informationen über Eingabegeräte wie eine Tastatur oder einen Scanner eingegeben. Im menschlichen Geist wird das Eingabegerät als sensorisches Register bezeichnet, das aus Sinnesorganen wie den Augen und den Ohren besteht, durch die wir Informationen über unsere Umgebung erhalten.
Wie Informationen von einem Computer empfangen werden, wird es in der zentralen Verarbeitungseinheit verarbeitet, die dem Arbeitsspeicher oder Kurzzeitspeicher entspricht. Im menschlichen Geist werden Informationen vorübergehend gehalten, so dass sie verwendet, verworfen oder in das Langzeitgedächtnis übertragen werden können.,
In einem Computer werden Informationen auf einer Festplatte gespeichert, die dem Langzeitspeicher entspricht. Hier speichern wir Informationen, die derzeit nicht verwendet werden. Im Langzeitgedächtnis gespeicherte Informationen können auf unbestimmte Zeit aufbewahrt werden.
Wenn ein Computer Informationen verarbeitet, zeigt es die Ergebnisse mittels eines Ausgabegeräts wie ein Computerbildschirm oder einen Ausdruck. Beim Menschen wird das Ergebnis der Informationsverarbeitung durch Verhalten oder Handlungen gezeigt – ein Gesichtsausdruck, eine Antwort auf eine Frage oder Körperbewegung.,
Das Informationsverarbeitungsmodell wird häufig von Pädagogen und Ausbildern verwendet, um ihre Lehrmethoden zu leiten.
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